Ile Le Levant Insel (Îles d'Hyères) Südfrankreich
Île du Levant ist eine Insel im Mittelmeer vor der französischen Küste bei Toulon.
Sie liegt neben der Insel Port-Cros und ist neben der Ile de Porquerolles eine der drei Inseln der Inselgruppe Îles d'Hyères.
Mit einer Breite von durchschnittlich einem Kilometer über etwa acht Kilometer Länge ist die Ile de Levant ein malerisches und beliebtes Inselparadies unter mediterraner Sonne. Für den Erhalt der teilweise einmalige Natur und ihrer Reinheit sorgen auf der Ile de Levant strenge Regeln und umfassender Naturschutz, ebenso wie auf der Nachbarinsel Port-Cros.
Auf der Mittelmeer-Insel Ile de Levant, die mit der Fähre von Hyères und Le Lavandou erreichbar ist, wird nicht Auto gefahren, sondern geradelt oder gewandert. Shuttlebusse erledigen den Transport von Inselurlaubern und deren Gepäck zu den Ferienunterkünften oder zum Hafen.
Der höchste Punkt der Insel wird mit 138 Meter über dem Meeresspiegel angeeben, ob er jedoch frei zugänglich ist oder zum gesperrten Inselgebiet der Levantiner-Insel gehört, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Sicher ist:
Nur ein kleiner Teil der Île du Levant ist frei zugänglich. Und auf der Insel haben FKK-Urlauber, Nacktbader, Naturisten oder wie auch immer sich die Freunde hüllenloser Bräune nennen, ein echten Freikörper-Paradies. Bekannte auf Ile de Levant ist das FKK-Dorf Heliopolis, das von den Pariser Ärzten Gaston und André Durville 1931 gegründet, zum ersten Nudistendorf Europas wurde. Den Gästen der FKK-Siedlung Heliopolis sollten alternative und naturverbundene Lebensformen nahegebracht werden.
An der konsequent gelebten Naturverbundenheit kommt kein Zweifel auf. Neben strikten Regeln wie dem Verbot jeglichen offenen Feuers wie Grillen und selbst Rauchen auf der Insel (zumindest in Waldgebieten wird der Schutz der Natur obenan gestellt. Dazu gehören sogar Taschenlampen, denn Stromleitungen sind nicht vorhanden…
Eine wenige Kraftfahrzeuge, deren Zahl auf das unbedingte Mass beschränkte ist ermöglichen Ruhe, Entspannung und freies Durchatmen.
Viele Urlauber kehren nach einem Inselaufenthalt, begeistert vom ursprünglichen Leben auf der Insel, aus mit viel Fernweh aus Südfrankreich zurück.
Statt Abgasen kristallklares Wasser an Stränden und Buchten zum Baden, Bräunen und Schwimmen, exotische Pflanzen und im Naturschutzgebiet Domaine des Arbousiers mit seinen Erdbeerbäumen machen die Ile de Levant zu einem touristischen Hauptanziehungspunkt in Südfrankreich.
Hauptsache, Ruhe
Als Wassersportanhanger findet man auf der Ile du Levant erstklassige Bedingungen zum Tauchen und Schnorcheln, logisch bei dem klaren Wasser und der tollen Sicht selbst in grösseren Tiefen. Die Insel hat neben einem kleinen Dörfchen einen Tauchclub mit Tauchschule, wo Surfbretter, Kanus und Kajaks können ausgeliehen werden können. Angler werden begeistert sein von größeren Fischschwärme an der Wasseroberfläche in der Nähe des Ufers, die man auf der Ile de Levant oftmals morgens beobachten kann.
Mönche und Gläubige verschiedener Orden fanden schon vor unserer Zeit Zuflucht vor religiöser Verfolgung, oder weltlichen Übergriffen auf dem südfranzösischen Festland. So waren Mönche des Leriner Ordens, Benediktiner und später die Kreuzherren seit dem frühen Mittelalter im 15. Jahrhundert auf der Île du Levant heimisch. Die von den Kirchenleuten hinterlassenen Klosterbauten sind heute nur noch Ruinen, anzusehen im Tal Jas-Vieux erhalten.
Einen anderen Teil der Insel hat das französische Militär in Beschlag genommen: Auf der Ile de Levant wurde nach Ende des 2. Weltkrieges im Jahr 1948 eine Raketenerprobungsstelle unter dem Namen Caisson Nemo eingerichtet. Tests an militarischen, aber auch an Forschungsraketen wurden durchgeführt.
Urlauber bekommen allerdings absolut nichts mit. Die Feriengäste geniessen statt dessen Freiheit und Natur, Sonne und Meer auf dieser schönen Insel in Südfrankreich.
Foto: VoyageMedia für Südfrankreich-Netz.de
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